Imprägnieren
Um Naturstein im Außenbereich zu schützen, sollten Sie seine Oberfläche imprägnieren.
Dazu wird der Naturstein mit einem Schutzmittel getränkt, damit er keine Verunreinigungen aufnehmen kann.
Da beim Imprägnieren im Unterschied zum Versiegeln die Poren des Materials nicht verschlossen werden, wird die Rutschsicherheit nicht beeeinträchtigt.
Die folgende Anleitung können Sie auch als PDF herunterladen.
Vorbereitung
Reinigen Sie die Oberfläche gründlich und achten Sie darauf, daß die Oberfläche anschließend vollständig trocknet.
Sollte eine Fußbodenheizung vorhanden sein, schalten Sie diese bitte so rechtzeitig aus, daß die zu bearbeitende Oberfläche naturkalt ist.
Testen Sie das Schutzmittel auf einer Musterfläche oder an einer unauffälligen Stelle.
Bei Oberflächen im Außenbereich müssen trockene Wetterverhältnisse herrschen und auch über Nacht entsprechende Temperaturen vorliegen.
Was benötigen Sie für die Arbeit?
- einen Behälter für das Schutzmittel
- Pinsel zum Auftragen und Verteilen
- Für die Imprägnierung: Nicht färbende Tücher
- Handschuhe und passende Kleidung.
ARBEITSSCHRITTE IMPRÄGNIERUNG
Reinigen Sie die zu imprägnierenden Oberfläche. Legen Sie Ihre Hilfsmittel bereit.
Tragen Sie die Imprägnierung mit dem Pinsel im Kreuzstrichverfahren auf.
Nehmen Sie überschüssiges Imprägniermittel mit einem Tuch wieder auf. Angetrocknete Reste lassen sich mit frischem Imprägniermittel anlösen.
Reiben Sie die imprägnierte Oberfläche mit einem nicht färbenden Tuch nach, um Flecken- oder Schlierenbildung zu vermeiden.
Lassen Sie die behandelte Oberfläche 24 Stunden trocknen. Die Imprägnierung sollte alle 3–5 Jahre wiederholt werden.